DER HELLE WAHNSINN

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Spielzeit: 22. Februar 2016 – 05. Juni 2016
Premiere: 25. Februar 2016

DER HELLE WAHNSINN: ein berlinesques Artistical, wie es wohl wirklich nur in Berlin entstehen kann. Mit einer so noch nie dagewesenen schrägen Mischung aus Akrobatik, Tanz und Live-Musik zeigt Markus Pabst in seiner Produktion, dass Phantasie und Lebensfreude, gepaart mit Optimismus und Humor an jedem Ort und zu jeder Zeit ein Zuhause haben.

Die Story:
Kurz nach dem zweiten Weltkrieg wird der homosexuelle, schillernde Paradiesvogel Herbert Maria Freiherr von Heymann zu „Heilungszwecken“ in eine (damals noch so genannte) Irrenanstalt eingewiesen. Dort angekommen trifft er auf viele schräge Insassen: Hans die Woge, ein ehemaliger Seemann, liebt Kraftsport und Seemannslieder und lebt in seiner ganz eigenen Welt. Karl das Messer wird fortwährend in einer Zwangsjacke gehalten, weil er angeblich ein zustechender Serienkiller ist. Kling ist mundfaul, aber mit seinen bodyperkussiven Geräuschen dennoch sehr kommunikativ, Somalso eine schizophrene Frau, die sich in verschiedenen Körpern fühlt und Sarotti der Sohn einer deutschen Mutter und eines marokkanischen Vaters. Und dann gibt es noch das zigane Jungen-Mädchen Punka – ein junger Mann, der stets in Mädchenkleidern herum läuft und kaum spricht. Sie alle fristen in der Anstalt ein bitteres Dasein, allein gelassen mit ihren Wahnvorstellungen, ihren Fantasien und ihren Geschichten.

Das ändert sich jedoch, als von Heymann hinzukommt. Sein Humor, sein Sarkasmus und seine Lebensfreude konnten ihm nie ausgetrieben werden. Ganz im Gegenteil. Seit seiner Jugend träumt er von einer großartigen, wundervollen, bunten Revuewelt der 20er Jahre mit Tänzerinnen, Federboas und Artisten. In der Anstalt beginnt er nun, seinen Traum zu realisieren: Somalso lernt „richtig“ zu strippen, Anstaltsleiter Stock präsentiert mit Helmut der Säge eine Trapeznummer, und auch Karl das Messer macht Handstandkunststücke in seiner von den Insassen vorsichtig geöffneten Zwangsjacke. Von Heymanns größtes Interesse gilt aber dem jungen Mann – oder wenn man so will, dem Jungen-Mann – in Mädchenkleidern, der als einziger aus dessen Zirkustruppe den Zweiten Weltkrieg überlebt hat. Punka beherrscht unglaubliche artistische Fähigkeiten, und nach und nach gewinnt von Heymann das Vertrauen des Zigeunerjungen.

Auch ein US-amerikanisches Wochenschau-Team interessiert sich für die Lebensgeschichte Punkas, organisiert Dreharbeiten in der Anstalt – und plant letztendlich die Rettung Punkas, indem sie ihn mit Hilfe des Freakshow-Produzenten Mister Wonderland in die Staaten mitnehmen, in die große weite Welt des Showbiz. Die Insassen aber, froh darüber, dass sie durch von Heymann mehr zueinander gefunden haben und wieder so etwas wie Lebensfreude spüren, wollen zusammenbleiben. Wenn, dann alle gemeinsam nach Amerika! Um das zu erreichen und Mister Wonderland zu überzeugen, haben sie sich das Ziel gesetzt, die freakigste Show der Welt auf die Beine zu stellen – und die Anstalt wird zum Ort einer kunterbunten, schrägen, wunderbaren Revue.

Buch & Regie: Markus Pabst
Musik: Jack Woodhead

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